Kooperation mit dem KIGA

22. Juni 2021

Als LeseKulturSchule sehen wir unsere Aufgabe der Leseförderung nicht nur bei der Vermittlung von Lesekompetenzen an unsere Volksschulkindern, sondern auch in der Weitergabe von Lesefreude an alle Altersgruppen. Aus diesem Grund gibt es immer einen Leseaustausch mit dem Kindergarten. Die älteren Schülerinnen und Schüler lesen verschiedene Geschichten vor.

 

Diesmal wurden die Texte sogar von den Volksschulkindern selbst verfasst. Als Schreibanlass dienten Zeichnungen der Kindergartenkinder.

Gezeichnet von ERIK                

Geschrieben von Elisa, Joe, Sara

 

Erdbond und die Aliens

An einem Samstag um sieben Uhr in der Früh, ging Erdbond zur Küche und nahm sich einen Kaffee. Er stand da und sah müde aus dem Fenster. Da erblickte er ein Alien. Erdbond blieb der Mund offen stehen. Er stellte seinen Kaffee ab und ging hinaus.

Als er draußen war, konnte er das Alien nicht mehr sehen. Wahrscheinlich hatte er sich alles nur eingebildet. Also ging er wieder ins Haus.

Plötzlich sah er, wie sich das Gebüsch in seinem Garten bewegte und sich etwas grün, blau und gelb Gestreiftes dahinter versteckte. Schnell suchte er nach einem bestimmten Buch. Er wollte Informationen über Aliens nachlesen.

Im Buch stand, dass Aliens die Erde für sich haben wollen. Konnte das wirklich sein? Wollten die Aliens die Menschen vertreiben? Das durfte er nicht zulassen!

In dem Buch stand auch, dass ein spezieller Diamant, der Schlüssel zum Erfolg war. Wenn er diesen finden würde, wären die Aliens glücklich und würden als Dank die Erde verschonen.

Dieser Diamant lag in einer tiefen Grube, wo sich bisher keiner hinunter traute.

Erdbond war aber sehr mutig und beschloss diesen Diamanten zu finden!

Nach einer langen Zugfahrt, einem tagelangen Marsch bei Hitze und Gewitter fand er endlich die Grube.

Er stellte sich an den Rand und sah hinunter. Den Boden konnte er nicht sehen und es war stockdunkel.

Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und kletterte Stück für Stück in die tiefe Grube hinab. Plötzlich rutschte er aus und fiel einige Meter in die Tiefe. Er landete auf seinem Popo und musste erst mühsam aufstehen.

Erdbond konnte seine Hand nicht vor den Augen sehen, so dunkel war es.

Doch plötzlich erkannte er einen schwachen Schein. Er ging langsam darauf zu.

Zu seiner großen Freude entdeckte er den gesuchten Diamanten. Er war groß, grün und wunderschön!

Vorsichtig hob er ihn auf und verstaute ihn in seinem Rucksack. Jetzt konnte er sich auf den Heimweg machen. Aber die steilen Wände konnte er nicht mehr hinaufklettern.

Erdbond durchforstete seinen Rucksack und fand drei große Luftballons, ein paar Seile, ein Messer und noch ein paar Kleinigkeiten. Da kam ihm eine Idee!

Er band sich ein Seil um den Bauch und blies einen Luftballon nach dem anderen auf. Erdbond merkte, wie er leichter und leichter wurde.

Als der dritte Luftballon aufgeblasen war, schwebte er in die Luft.

Langsam aber sicher flog er aus der Grube heraus. Ein sanfter Wind wehte, der ihn bis nach Hause in seinen Garten trug.

Dort wartete das Alien. Es war bewaffnet und wollte kämpfen.

Erbond sagte: „Halt! Ich habe dir etwas mitgebracht!“ Er landete und schenkte dem Alien den Diamanten. Das Alien freute sich so sehr über dieses besondere Geschenk, dass es versprach nie wieder zu kommen.

Die Erde war gerettet!

Gezeichnet von VALENTIN   

Geschrieben von Luca, Matthias, Aleyna

 

Chaos beim Regenbogen

Eines schönen Tages war ein wunderschöner Regenbogen am Himmel zu entdecken.

Da kam ein Kind des Weges und sagte: „Ach, dieses Blau! Es ist einfach die schönste Farbe!“ Dann ging das Kind weiter.

Das BLAU fühlte sich bestätigt und meinte: „Das Kind hat vollkommen Recht, ich bin wirklich die schönste Farbe. Denn ich bin die Farbe des Wassers!“

Doch da widersprach ROT und rief: „Ich bin die wichtigste Farbe, denn ich bin die Farbe des Blutes! Außerdem weiß jedes Kind, dass ich die schönste Farbe bin!“

Da kam ORANGE dazu und sagte: „Ich bin die wichtigste Farbe! Ich bin so wichtig, dass sogar eine Frucht nach mir benannt wurde!“

Da mischte sich GELB ein: „Nein, das kann nicht sein! Denn ich bin die allerwichtigste Farbe, weil die Sonne auch gelb ist und die Sonne ist das Wichtigste im ganzen Universum!“

Von dem ganzen Rummel aufmerksam geworden, meldete sich GRÜN: „Ich bin die wichtigste Farbe! Denn alle Pflanzen tragen meine Farbe! Pflanzen erzeugen Sauerstoff und alle Menschen brauchen Sauerstoff, um zu atmen!“

Großes Chaos brach aus und alle stritten, welche Farbe die Schönste sei.

Da beschlossen sie, den großen weisen Baum um Rat zu fragen.

Der Baum überlegte eine Zeit und antwortete: „Ich finde euch alle gleich wichtig und gleich schön! Am liebsten mag ich es, wenn ihr euch vereint und als Regenbogen zusammensteht. Dann seid ihr unschlagbar und gemeinsam wunderschön!“

Alle Farben erkannten, dass sich gleich wichtig und gleich schön waren und freuten sich als Regenbogen am Himmel zu stehen!

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